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16.09.2016, 12:00 Uhr
Im Dialog mit den Menschen an der Mittelmosel
Ehrung für Hochschulgründerin Silja Graupe mit Laudatio von Julia Klöckner
Am Freitag, 16. September, wurde Prof. Dr. Silja Graupe von der Stadt Bernkastel-Kues als Preisträgerin von „25 Frauen, die die Welt besser machen“ geehrt. Unter 700 Vorschlägen war sie von Experten und der Community des Onlinemagazins „Edition F“ ausgewählt worden. Die Vizepräsidentin der Cusanus Hochschule setzt sich für eine am Menschen orientierte Wirtschaft und plurale Ansätze in der Volkswirtschaftslehre ein. 

Bernkastel-Kues - Dieses außergewöhnliche Engagement begeisterte auch Julia Klöckner, Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag von Rheinland-Pfalz. Humorvoll und kompetent würdigte sie in ihrer Laudatio die Verdienste der Preisträgerin, unterstrich auch biographische Elemente aus dem Leben der Hamburger Unternehmertochter. Denn Silja Graupe setzt sich nicht nur für praxisnahe Forschung und Lehre ein, sondern wurde als Hochschulgründerin selbst zur Unternehmerin. Dass die Hochschule an der Mittelmosel große Zustimmung erhält, bewiesen die engagierten Beiträge von Alexander Licht (MdL), Ulf Hangert (Verbandsgemeindebürgermeister Bernkastel-Wittlich) und Wolfgang Port (Stadtbürgermeister Bernkastel-Kues).

Überzeugend waren auch die persönlicher gehaltenen Beiträge der beiden Bildungsbotschafter der Cusanus Hochschule, Kathrin Latsch (monneta gGmbH) und Friedrich Springorum (Rheinisches Führungskolleg). Springorum sprach sich für eine vorgelebte humanistische Bildung aus und warnte vor der Gefahr, die vom System Bologna ausgehe. Latsch unterstrich, dass Investitionen in eine Hochschule mit einem derartigen Innovationspotential wirklich gut angelegt seien.

Silja Graupe betonte in ihrem Vortrag „Welt gestalten. Bildung als gesellschaftliches Engagement“, dass Bildung nicht an einem gegebenen Maß gemessen werden könne. Sie solle vielmehr Freiräume schaffen, damit Menschen lernen könnten, über das richtige Maß gemeinsam zu entscheiden und danach verantwortlich zu handeln. Dies sei eine soziale Aufgabe, die nur im Dialog auch und gerade mit fremden Positionen gelingen könne. Es sei besorgniserregend, wie das heutige Bildungssystem diese Aufgabe vernachlässige.

Beim Büffet diskutierten auch örtliche Unternehmer mit Studierenden und Mitarbeitern der Cusanus Hochschule, Bürgerinnen und Bürger tauschten sich mit Professoren aus. Die Cusanus Hochschule bewies einmal mehr, dass ihre gesellschaftspolitischen Impulse auch vor Ort in Bernkastel-Kues erfahrbar werden.

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